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Zukunftssichere Heiztechnik

Planung, Installation, Wartung und Förderung im Neubau und Bestand

Stand Oktober 2024

Angesichts weiter steigender Preise für fossile Brennstoffe und den neuen Vorgaben des GEG 2024 werden klimafreundliche Alternativen für die Wärmeversorgung immer stärker nachgefragt. Dabei sind mit dem Austausch von Heizungsanlagen im Bestand zahlreiche Fragen zu klären. So suchen Auftraggeber v. a. wirtschaftliche und wartungsfreundliche Lösungen. Diese müssen aber für die Gegebenheiten vor Ort und den benötigten Wärmebedarf geeignet sein und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Denn die vielfach noch vorhandenen Öl- und Gasheizungen unterscheiden sich teilweise grundlegend von modernen Heizsystemen.

Das Praxishandbuch „Zukunftssichere Heiztechnik“ unterstützt Energieberater, Ingenieure und Installateure bei der Planung und Umsetzung klimafreundlicher Heiztechnik im Neubau und Bestand nach den Vorgaben des neuen GEG 2024 – von der Erstberatung bis zur Wartung und Optimierung. Es hilft, geeignete Heizsysteme auszuwählen, diese förderfähig und bedarfsgerecht auszulegen und sie nach der Installation optimal einzustellen.

Premium-Ausgabe 

Die Gedruckte und Digitale Ausgabe des kompletten Handbuchs bietet folgende Vorteile:

  • Das Handbuch gibt einen umfassenden Überblick zu den gesetzlichen und technischen Anforderungen an moderne Heizanlagen sowie zu den entsprechenden Förderungen.
  • Die Grundlagen für die wirtschaftliche, technische und ökologische Bewertung und Auswahl eines geeigneten Heizsystems für Wohngebäude und Gebäude mit wohnähnlicher Nutzung werden verständlich dargestellt.
  • Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie klimafreundliche Heizsysteme bedarfsgerecht dimensioniert und optimal in den Bestand eingebunden werden können.
  • Einsatzmöglichkeiten, notwendige Schnittstellen zu anderen haustechnischen Anlagen und Maßnahmen zur Optimierung z. B. durch hydraulischen Abgleich sind im Werk berücksichtigt.
  • Praktische Arbeitshilfen, z. B. Checklisten zur Bestandsaufnahme der Anlagentechnik, Formulare zur Fachunternehmererklärung u.v.m. ermöglichen eine zeitsparende Umsetzung der Vorschriften.
  • Mit dieser Ausgabe steht das komplette Handbuch auch digital zur Verfügung. Erweiterte Suchfunktionen und Zusatzfeatures (Lesezeichen, Textauswahl, Ein-Auszoomen u.a.) optimieren das gezielte Aufrufen oder Nachschlagen von Inhalten im Werk.

 

Inhaltsverzeichnis und Leseproben Hier können Sie die vollständigen Verzeichnisse einsehen und herunterladen:

Ausgewählte Leseproben zur Publikation

Hier können Sie kostenlose Leseproben zur Publikation einsehen:

 

Auszug aus dem Inhalt

Anforderungen an Heiztechnik für Wohngebäude und Gebäude mit wohnähnlicher Nutzung

  • Erneuerbare Energien im GEG
  • Energetische Bewertung nach DIN V 18599
  • Bewertung der Wirtschaftlichkeit nach VDI 2067
  • Bewertung der Nachhaltigkeit heiztechnischer Anlagen

Grundprinzipien, Einsatzbereiche sowie Vor- und Nachteile klimafreundlicher Heizsysteme

  • Wärmepumpen
  • Heizungen mit biogenen Brennstoffen
  • Thermische Solaranlagen

Planung und Systemauswahl für Neubau und Bestand

  • Bestandsermittlung und -bewertung nach VDI 3811
  • Möglichkeiten der Modernisierung von Heizungsanlagen im Bestand
  • Planung und Dimensionierung von Heizungsanlagen für Neubau und Bestand, wie z. B. Wärmepumpenanlagen, solare Systeme, Pellet-, Hackschnitzel- und Scheitholzheizungen
  • Anforderungen an Schallschutz, Dämmung, Brandschutz und Technik zur Vermeidung von Mängeln bei der Planung
  • Heizlastberechnung nach DIN EN 12831-1
  • Geeignete Heizflächen und Heizkörper
  • Heizsysteme in Verbindung mit Trinkwassererwärmung, Photovoltaik
  • Einbindung neuer Heizsysteme in bestehende Haustechnik

Installation, Betrieb, Wartung und Optimierung

  • Anforderungen an die Installation von Heizungsanlagen
  • Prüfung und Abnahme der Heizungsanlage
  • Betrieb, Inspektion und Wartung von Heizungsanlagen
  • Optimierung durch hydraulischen Abgleich

Praxisbeispiele für Neubau und Bestand

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe im MFH Neubau
  • Luft-Wasser-Wärmepumpe im EFH Altbau
  • Berechnungsbeispiele Biomasseanlagen
  • Thermische Solaranlagen

Förderprogramme und -richtlinien

  • Heizsysteme und ihre Förderung im Überblick
  • Förderumfang der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
  • BEG im Detail - Wohngebäude
  • Hydraulischer Abgleich im Rahmen der Förderprogramme

Neue EU-Gebäuderichtlinie seit Mai 2024 in Kraft: Das muss bei der Heiztechnik beachtet werden!
Am 28.05.2024 ist die neue EU-Gebäuderichtlinie in Kraft getreten. Sie greift die Verpflichtungen aus dem europäischen „Green Deal“ auf und soll den bis 2050 geforderten dekarbonisierten Gebäudebestand mit Anforderungen an die Mitgliedsstaaten umsetzen.

Eine neue Vorgabe der Richtlinie betrifft unter anderem die Wartung der Anlagentechnik: Die unabhängige Prüfung der gesamten Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage wird verpflichtend. Diese Prüfung der Komponenten soll in regelmäßigen Abständen über den gesamten Lebenszyklus erfolgen, besonders vor einem Austausch oder einer Modernisierung. Darüber hinaus sind die in den Prüfprotokollen enthaltenen Ertüchtigungs- und Wartungsempfehlungen zu beachten.

Wichtige Hinweise und Handlungsanweisungen informieren in Kapitel 2.1.3 umfassend über alle neuen Vorgaben und Mindestanforderungen dieser Richtlinie.

Neue F-Gase-Verordnung und die Auswirkungen auf den Einsatz von Wärmepumpen
Die überarbeitete F-Gase-Verordnung vom März 2024 soll klimafreundliche Alternativen zu F-Gasen attraktiver machen. Inwieweit die neue Verordnung den Einsatz von neuen Wärmepumpen beeinflusst und gar einschränkt und welcher Bestandsschutz für bereits installierte Anlagen gilt, erklärt unser Experte in Kapitel 4.4.1.2.

Weitere wichtige Beiträge dieser Lieferung

  • Die neuesten Änderungen bei der Förderung finden sich in Teil 7.
  • Alles Wissenswerte zum Einsatz von elektrischen Flächenheizungen erklärt Kapitel 4.4.4.2 inklusive anschaulichem Praxisbeispiel in Teil 6.

Dipl.-Ing. Architekt Jan Karwatzki
Dipl.-Ing. Jan Karwatzki ist Architekt und Prokurist beim Öko-Zentrum NRW in Hamm. Das Öko-Zentrum NRW ist einer der größten Anbieter von Fort- und Weiterbildungen für Energieberater und bietet Planungs- und Beratungsleistungen zu den Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Innenraumqualitäten und Feuchteschutz an.

Ing. Diethelm Carl Peschak
Diethelm Peschak ist beratender Ingenieur und Inhaber des Ingenieurbüros für Haustechnik -„Peschak Haustechnik Beratung“. Er ist allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für die Fachgebiete Bau von Heiz-, Lüftungs- und Klimaanlagen, Bau von Sanitäranlagen, Brunnen und Wasserleitungen. Ing. Peschak ist Mitarbeiter in verschiedenen Komitees und Arbeitsgruppen des ASI, Fachgruppenobmann Heizung-Lüftung-Sanitär im Sachverständigenverband Wien, NÖ, Burgenland sowie Ehrenpräsident des Verbandes österreichischer Ingenieure VÖI. Aktuell ist er als Berater und Sachverständiger für Gerichte, Betreiber von Gebäuden und Versicherungen tätig.

RA Guido Sandmann
Rechtsanwalt Sandmann ist seit 2000 selbstständig als Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt Bau- und Immobilienrecht sowie WEG-Recht in München tätig. Er ist Mitglied im Deutschen Anwaltverein, im Münchener Anwaltverein, in der Arbeitsgemeinschaft Bau- und Immobilienrecht im Deutschen Anwaltverein und beim Deutschen Baugerichtstag e. V.

Dipl.-Ing. (FH), Architekt Josef Schmid
Josef Schmid ist Architekt, BAFA und DENA-anerkannter „Vor-Ort-Energieberater“, Mitglied der IG-Passivhaus sowie des Bayern-Energie e. V. und des Bundes Deutscher Baumeister (BDB). Nach dem Studium des Bauingenieurwesens und der Architektur an der TU München sowie FH Augsburg mit Vertiefung in energieeffizientem Bauen und Entwerfen arbeitete er freiberuflich mit einigen Architektur- und Ingenieurbüros zusammen.
Seit 2006 betreibt Herr Josef Schmid als freier Architekt sein eigenes Büro in Garmisch-Partenkirchen. Schwerpunkte des Büros sind dabei die Planung und der Neubau von Energieeffizienz- und Passivhäusern, die Werkplanung, die Durchführung von Ausschreibungen und Bauleitung, die Sanierung von Altbauten, das Erstellen von Schadensgutachten sowie die Durchführung von energetischen Bewertungen und Beratungen bei Wohn- und Nicht-wohngebäuden.

Prof. Dr. Ing. Peter Schmidt
Peter Schmidt studierte Bauingenieurwesen an der TU Braunschweig und legte 1988 die Diplomprüfung ab. Seit 1998 ist er Professor für Baukonstruktion, Ingenieurholzbau und Bauphysik an der Universität Siegen, Department Bauingenieurwesen. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern geschrieben und hält regelmäßige Vorträge auf Seminaren und Tagungen.

Alexander Sperr
Alexander Sperr, Jahrgang 1968, studierte nach seiner Ausbildung zum Zentralheizungs- und Lüftungsbauer an der Technischen Universität Berlin Gebäudetechnik. Neben seiner Tätigkeit als Technischer Laborleiter des Labors für Raumluft- und Klimatechnik an der Hochschule Biberach in den Jahren 2001–2008 arbeitete er in dieser Zeit ebenfalls als Dozent im Energiemanager-Lehrgang der IHK Akademie Schwaben für die Fächer Wärmebedarfsberechnung, Heizungstechnik, Solartechnik und Prozesswärme. Bevor er im Jahr 2013 seine aktuelle Tätigkeit als Referent Technik und Normung beim Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V. aufnahm, war er Fachgebietsleiter „Hauswärmetechnik, Lüftung und Klimatisierung“ beim BDEW – Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. und bei der HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e. V. in Berlin.

M. Eng. Georg Tschacher
Georg Tschacher, M. Eng., ist studierter Sicherheits- und ¬Brandschutzingenieur mit den Schwerpunkten Brandschutz, Arbeitsschutz und Veranstaltungssicherheit. Neben der Qualifikation zum Fachplaner Brandschutz hat Hr. Tschacher u. a. die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten sowie zur Fachkraft für Arbeitssicherheit absolviert. Der berufliche Werdegang umfasst die Tätigkeit innerhalb eines Ingenieurbüros sowie anschließend bei einem international tätigen Prüf- und Zertifizierungsunternehmen als Projektleiter. Innerhalb der BAV-Ingenieure GmbH ist Hr. Tschacher Geschäftsführer und als Sachverständiger für Brandschutz tätig. Darüber hinaus ist Hr. Tschacher Lehrbeauftragter an der Hochschule in Furtwangen. Privat ist Hr. Tschacher Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr.

Dipl.-Ing. (FH) M. A., Architektin Christine Uske
Christine Uske ist selbständige Architektin für ganzheitliches und nachhaltiges Bauen. Sie ist BAFA und DENA-anerkannte Energieberaterin für Wohngebäude ¬und Baudenkmal. Zusätzlich ist sie Planerin für vorbeugenden Brandschutz.
Seit 2009 ist Christine Uske mit ihrem eigenen Architekturbüro in München, entwickelt und plant zukunftsorientierte Nutzungs- und Energiekonzepte, abgestimmt auf den Nutzer und die Umgebung.
Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich über alle Leistungsphasen der HOAI im Bereich Sanierung, Um- und Neubauten von öffentlichen Gebäuden, Wohnungsbauten, Gewerbe- und Verwaltungsbauten und Bestandsgebäuden im Denkmal.

Dipl.-Ing. TGA Thomas Wahlbuhl
Thomas Wahlbuhl, Büroinhaber des Planungsbüros PBW für ¬Gebäudetechnik, Regenerative Energietechnik und Energieberatung in Naumburg/Saale studierte an der Technischen Universität Dresden Technische Gebäudeausrüstung, sowie an der Universität GH Kassel Anlagenplanung Regenerative Energieanlagen. Er ist überwiegend in den Bereichen Wärme- und Kältetechnik, regenerative Energien und Energieberatung tätig. Von 2008–2010 arbeitet er an dem Forschungsprojekt „Innerstädtische Systembauweisen“ an der Bauhaus-Universität Weimar mit. Neben der TGA-Planung und Energieberatung für Wohn- und Nichtwohngebäude arbeitet Herr Wahlbuhl auch als kommunaler Energieberater, eea-Berater und führt Energieaudits nach DIN EN 16247-1 durch.

Dr. Ing. Tina Weinberger
Tina Weinberger arbeitet als freiberufliche Texterin für KMUs und Verlage. Grundlage bilden mehr als 15 Jahre Erfahrung als Dr.-Ing. Maschinenbau und Fachjournalistin. Nach dem Studium arbeitete Tina Weinberger in verschiedenen (leitenden) Positionen in mittelständischen und städtischen Unternehmen, bevor Sie sich als Text-Ingenieurin selbständig machte. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u. a. Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Lüftungs-, Heizungs- und Gebäudetechnik, Handwerk, Digitalisierung. Ein weiterer Fokus der CSR-Beauftragten liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit.

Dipl.-Ing. (FH) Bertram Witz
Bertram Witz studierte an der Fachhochschule Offenburg Maschinenbau mit Schwerpunkt Energie-, Heiz- und Raumlufttechnik. Er ist Inhaber des Ingenieurbüros ibw für Energie- und Gebäudetechnik in Stuttgart. Das Ingenieurbüro ibw befasst sich schwerpunktmäßig mit Beratung, Konzeption und Planung Technischer Ausrüstung und Bauphysik für Gebäude (www.i-b-w.net). Als Autor veröffentlicht er seit 1996 regelmäßig Fachpublikationen und hält Fachvorträge. Vor der Gründung des Ingenieurbüros ibw war er mehr als zehn Jahre als Führungskraft in Ingenieurgesellschaften in Deutschland und der Schweiz tätig.

 

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